Samstag, 28. März 2009

Mein Newtonteleskop

Das ist mein Teleskop. Es handelt sich hierbei um ein Newton-Teleskop (Spiegelteleskop) von SkyWatcher.


Wichtige Eckdaten:
  • Bezeichnung: SkyWatcher Newton 150/750
  • Typ: Newton Spiegelteleskop
  • Spiegeldurchmesser: 6 Zoll (~150mm)
  • Brennweite: 750mm (Länge des Teleskops)
  • Montierung: Äquatorial EQ-3
  • Öffnungsverhältnis: f/5
Okulare:
  • Super Plössl 32mm
  • Huygens H20mm
  • Huygens H12.5mm
  • GoldLine 66 9mm
  • Super Ramsden SR 4mm
  • Barlow Brennweitenverlängerung 2x
Beim Newton Teleskop befindet sich ein Spiegel am Ende des Tubus. dieser wirft das Licht gebündelt auf einen Fangspiegel vorne an der Öffnung zurück. Der Fangspiegel ist in einem Winkel von 45° angeordnet und wirft das Licht seitlich am Tubus über den Okularauszug (OAZ) aus.
Vergrößerung

Die Vergößerung hängt von der Brennweite des Tubus und der Brennweite des Okulars ab. Der Durchmesser der Öffnung hat jedoch nichts mit der Vergößerung zu tun. Der Spiegeldurchmesser beeinflusst lediglich die Lichtstärke (siehe Öffnungsverhältnis und Austrittspupille).
Je größer die Brennweite des Augenstücks, desto kleiner die Vergrößerung.


Die maximal sinnvolle Vergrößerung für mein Teleskop beträgt ~200x. Je höher die Vergrößerung, desto kleiner wird die Austrittspupille (AP).
Die Austrittspupille ist der Durchmesser des Lichtkegels, der am Okular entsteht. Die AP sollte zwischen 2-7mm liegen.
Wird die AP größer als 7mm, so verliert man Licht, da die menschliche Pupille ungefähr eine größe von 7mm aufweist und deshalb auch nur der 7mm Lichtkegel wirklich auf die Netzhaut trifft.
Unterschreitet die AP 0,6mm, so kommt nur mehr ein schmaler Lichtkegel auf die Netzhaut. Man sieht dann die Eiweißteilchen der Augenflüssigkeit als Schatten auf der Retina herumschwirren.



Zur Berechnung der Austrittspupille benötigt man das Öffnungsverhältnis des Teleskops. Das Öffnungsverhältnis ist das Verhältnis zw. Brennweite und Spiegeldurchmesser.
Hat ein Teleskop ein großes Öffnungsverhältnis (z.B f/10), dann ist es besonders gut zur Planetenbeobachtung geeignet. Man spricht hier von einem "langsamen Teleskop".
Ein Teleskop mit geringem Öffnungsverhältnis (z.B. f/5) bezeichnet man als "schnelles Teleskop". Schnelle Teleskope eignen sich besonders gut zur Beobachtung von planetarischen Nebeln und Galaxien.


Die Montierung ist eine EQ-3. Das ist eine äquatoriale Montierung.
Im Gegensatz zur azimuthalen Montierung muss man bei dieser Ausführung um einen Stern im Blickfeld zu behalten nur eine Achse nachführen, sofern die Montierung exakt nach dem Polarstern ausgerichtet wurde.

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